Peter J. König: Raphel Macek . Die Schönheit der Pferde eine fotografische Studie- Te Neues

Der Fotograf Raphael Macek gilt in der Szene der Pferdeporträtisten als der herausragende Liebhaber dieser edlen Geschöpfe, da er wie kaum ein Zweiter ein Auge für die Schönheit dieser Tiere besitzt. Hinzu kommt sein enormes Einfühlungsvermögen, er hat die Sensibilität zu spüren, was Pferde bewegt, in welchem Gemütszustand sie sich befinden, welcher Temperamentsausbruch unmittelbar bevorsteht oder welches Unwohlsein sie daran hindert ihrer naturgegebenen Wesensart nach zu gehen.

Sein Vater ein leidenschaftlicher brasilianischer Pferdezüchter und Tierarzt hat ihn von Kindes-Beinen an mit diesen wundervollen Geschöpfen vertraut gemacht und ihm die Liebe zu ihnen vermittelt. Zusätzlich gesegnet mit dem notwendigen künstlerischen Gen, hat er schon sehr frühzeitig sein Hobby, das Fotografieren von edlen Pferden zu seinem Beruf gemacht, nicht ohne parallel dazu ein Kunststudium in New York absolviert zu haben.

Die in diesem Kunstband aus dem teNeues-Verlag vorgestellten Fotografien zeigen eine Vielzahl von herrlichen Pferden, so wie sie in Brasilien aber auch in den Vereinigten Emiraten auf höchstem Niveau gezüchtet und unter den besten Bedingungen gehalten werden. Dass es sich dabei um einmalige Geschöpfe handelt, die sich auch noch in ihrem Umfeld besonders wohl fühlen, kann man bestens auf den Darstellungen sehen. Raphael Macek hat die Tiere genau beobachtet.

Seine besondere Kunst besteht darin, diese visuellen Momente des Augenblicks mit der umgebenden Natur und dem ganz besonderen Licht zu verbinden, sodass eine zutiefst beeindruckende Bildsprache entsteht. Alles was die Herrlichkeit dieser vierbeinigen Geschöpfe ausmacht, kommt unmittelbar zum Ausdruck. Kraft, Eleganz, Ausstrahlung und Erhabenheit sind die Botschaften, die dem Betrachter vermittelt werden. Nicht vergessen werden darf natürlich die Schönheit, die jedes einzelne Tier ausstrahlt. Dies sind wahrlich Geschöpfe Gottes und Macek ist in der Lage genau dieses fotografisch fest zu halten. Bei einer solchen Perfektion ist es auch nicht mehr notwendig textliches anzumerken, alles spricht für sich selbst.

Es sind zusätzlich die Detailstudien der majestätischen Tiere, die sofort die Bewunderung und Zuneigung eines jeden Ästheten hervorrufen. Wenn man die unbändige Lebensfreude junger Fohlen sieht, die gemeinsam umhertollen, die Aufmerksamkeit der wachen Gesichter mit dem leichten Spiel der aufgerichteten Ohren, die aufgeblähten Nüstern voll Energie und Sensibilität, dann versteht man warum der Mensch seit jeher schon ein ganz besonderes Verhältnis zu der Spezies Pferd entwickelt hat. Seit Jahrtausenden zählt die sprichwörtliche Treue als eine der herausragenden Eigenschaften, die das selbstbewusste Tier der Gattung „homo sapiens“ entgegen gebracht hat. Auch davon sprechen die Aufnahmen in diesem grandiosen Bildband.

Es gäbe noch viel zu bestaunen und zu erzählen aus dem Kunstwerk des Raphael Macek „Die Schönheit der Pferde“, erschienen bei teNeues, aber um es auf den Punkt zu bringen: Der Bildband ist zutiefst beeindruckend und auch von einer anziehenden Magie, dass beim Betrachten der Fotografien nicht nur dem besonderen Pferdeliebhaber das Herz weit aufgeht, nein jedem dem an Gottes Schöpfung etwas liegt, spürt die Erhabenheit, die von diesen Tieren ausgeht, eingefangen durch die Fähigkeiten eines fotografierenden Künstlers.

Das Buch beginnt mit einem einleitenden Vorwort, mit der Vorstellung von Raphael Macek, entsprechend seiner Internationalität in verschiedenen Sprachen. Danach folgt die Fülle von Aufnahmen, die im anschließenden Annex alle in verkleinerter Form erklärt werden, bezüglich der Rasse der Pferde und wo die Fotografien entstanden sind. Den Abschluss bildet die Danksagung, an die Eltern, die Freunde, die vielen Helfer rund um den Globus, den Verlag und seinen Mitarbeitern, aber besonders Hendrik TeNeues, dem Inhaber und Verleger, der dieses einmalige Werk ermöglicht hat und über alle Maßen natürlich den Pferden, denen seine ganze Liebe gilt.

 Sehr empfehlenswert

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Rezension: Vom Glück, ein Huhn zu sein. Alles über Henne und Hahn, Hühnerrassen, Küken und das geliebte Federvieh in einem Bildband von Anny Duperey. Eine Liebeserklärung an das Huhn in außergewöhnlichen Bildern (Gebundene Ausgabe)

Diesen ungewöhnlichen Bildband werde ich am Sonntag meinem 90 jährigen Onkel schenken. Bevor er in Pension ging, war er Betriebsleiter eines britischen Chemiewerkes und ist seither vielbelesener Ökobauer mit Kleintierzucht, (keine Story, sondern Tatsache). Das Buch wird ihn begeistern. Das ist mir jetzt schon klar.

Von meinem Onkel weiß ich, dass es Kleintierzüchtervereine gibt. Dort stellen die Züchter ihre äußerst gepflegten Tiere aus und erhalten auch Preise dafür, wenn diese Tiere sehr prachtvoll aussehen.

Im vorliegenden Buch werden solche Hühner und Hähne vorgestellt. Die Rede ist u.a. von Rasse- und Luxushühnern.

Verfasserin des ungewöhnlichen Werkes ist die französische Schauspielerin Anny Duperey, die vielen hübschen Fotos hat Franck Schmitt realisiert.

Zunächst berichtet Duperey über das Ei und dessen Färbung. Hier auch erfährt man, dass die Küken nach 21 Tagen Brutdauer schlüpfen, liest und sieht wo Hühner am liebsten brüten, um anschließend mehr über das Verhalten der Henne ihren Küken gegenüber zu erfahren. Die Bilder, die die informativen Texte begleiten, sind wirklich zauberhaft und ich beginne zu begreife, weshalb mein Onkel mit so viel Liebe sich seiner Tiere stets angenommen hat.

Vorgestellt werden auch Hähne, die Könige auf dem Hühnerhof und man kann auch Kampfhähne bei ihrem Tun beobachten. Erwähnt und gezeigt wird der typisch gallische Hahn und es wird darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Hähne friedfertig und sympathisch ist. Berichtet wird alsdann vom Leben eines Huhns und man hat die Chance, dessen Leben auf Bildern vielfältig nachzuvollziehen. Seite für Seite schenkt das Buch Freude und zaubert immer wieder ein Lächeln auf die Lippen.

Der Hühnerhof kommt zur Sprache und es werden wunderschöne Edelhühner gezeigt. Ein tolles Foto von der Herzogin von Devonshire im Abendkleid, die ihre Hühner mit einem silbernen Löffel füttert, amüsiert mich ganz besonders.

Fasziniert bin ich von der Präsentation der Rassehühner mit ihrem prachtvollen Gefieder. Sehr edel erscheint das Zwergseidenhuhn, aber auch das Paduanerhuhn. Solche Hühner sind selbstverständlich nicht für die Suppe gedacht, sondern für ein langes Leben.

 Empfehlenswert.

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